Das Zeichnen mit Bleistift, Kohle, Kugelschreiber und dergleichen verlangt für einen sicheren Umgang viel Übung. Glücklicherweise gibt es einfache methodische Mittel, die das Zeichnen und das Erfassen von zwei- und drei-dimensionalen Vorlagen erleichtern. Die hier aufgeführten Hilfen sind auf die minimalsten technischen Voraussetzungen abgestimmt: Diese sind ein Blatt und ein Stift.
Als denkbar einfache aber nützlich methodische Zeichnehilfen können folgende Punkte beachtet werden:
- Die Zeichnung auf feine (Hilfs-) Linien aufbauen:
- Verbindungslinien als Hilfslinien nutzen.
- Verlängerungslinien als Hilfslinien nutzen.
- Verdeckte oder imaginäre Linien als Hilfslinien nutzen.
- Die Zeichnung immer wieder mit neuen Augen betrachten:
- Zeichnung auf den Kopf stellen, spiegeln, schräg- und auf Entfernung halten und dem Situationslicht verschieden aussetzen.
- Augen zukneifen (Hell-Dunkelwerte werden wichtig). Brillenträger können auch mit dem Auf- und Absetzen der Brille arbeiten.
- Vorhandene Instrumente (Blatt und Stift) nutzen:
- Blatt (-kanten) als Referenz nehmen, d.h. mit Diagonalen, Paralellen und dergleichen arbeiten.
- Zeichenstift und Daumen als Messinstrument nutzen (als improvisiertes Prinzip der Dürerscheibe).