In diesem zweiteiligen Auftrag werden die perspektivischen Verfahren der Parallel- und Punktperspektive geübt. (3GF)
Ziele
- Praktische Erfahrung mit dem parallelperspektivischen Verfahren
- Praktische Erfahrung mit dem punktperspektivischen Verfahren
Vorkenntnisse
Theorie der Parallel- und Punktperspektive
Auftrag 1 (Parallelperspektive)
Aus den oben aufgezeigten Elementen ist zeichnerische eine physisch realisierbare Brücke zu konstruieren. Jedes Element darf gekippt oder gedreht werden, muss jedoch in Form und Proportion übernommen und mindestens einmal benutzt werden. Die Brücke ist als Freihandzeichnung mit parallelperspektivischem Verfahren in der Militärperspektive linear zu entwickeln. Dabei soll die Zusammensetzung der Elemente für einen externen Betrachter nachvollziehbar und in Realität rekonstruierbar sein. Die gesamte Zeichenfläche ist sinnvoll zu nutzen, die Brücke darf jedoch vom Bildrand nicht angeschnitten werden.
Kriterien
- Nachvollziehbarkeit der Konstruktion
- Korrekte Proportionen und Richtungen
- Strichführung der Linien
- Ausnutzung der gesamten Zeichenfläche
- Gesamteindruck
Auftrag 2 (Punktperspektive)
In einem zweiten Schritt soll die Brücke mit punktperspektivischem Verfahren in der Übereckperspektive visualisiert werden. Der Horizont ist im goldenen Schnitt zu setzen. Durch lineare Ausarbeitung und Schraffuren soll eine körperhafte/räumliche Wirkung ausgearbeitet werden. Eigenschatten und Schlagschatten verstärken durch eine gut gewählte Lichtsituation die Plastizität. Ziel dieser Zeichnung ist eine besonders starke Raumwirkung und Wirklichkeitsnähe. Die Perspektiven- und Schattenkonstruktionen müssen plausibel aber nicht unbedingt konstruktiv nachvollziehbar sein.
Kriterien
- Plastizität des Gegenstandes
- Korrekte Proportionen und Richtungen
- Einsatz der Linie und Schraffuren
- Ausnutzung der gesamten Zeichenfläche
- Gesamteindruck
Vorgaben/Material
- Pro Auftrag je ein A3 Zeichenpapiere und Hilfspapiere für die Vorskizzen
- Bleistifte in verschiedenen Härten